Niederlage zu später Stunde

Nachdem die Gäste zum ursprünglichen Termin keine Goalies aufbieten konnten und beide Mannschaften einverständlich das Spiel verschoben, empfingen die Nürnberg Islanders die Lemmy Krevets 2 und verlieren 6:0.

Dabei gibt es auch erstmals das 3-Mann-System bei den Refs seine Premiere: Hauptschiedsrichter Oliver Schnabel leitet mit seinen Linesmen Christian Eisend und Michael Knaus das Spiel.

Die Gäste spielen mit dem Eröffnungsbully voll auf Angriff. Die Islanders Abwehr ist mehrfach überrumpelt, doch mehrere schöne Angriffsspielzüge und Alleingänge enden in den Handschuhen von Dominik Feldner. Noch bevor die Islanders richtig ins Spiel gefunden haben, erzielt Alex Kirschner das 0:1 in der 6. Minute. Etwas unglücklich prallt der Puck vom Tor an den Goalie und in den Kasten. Nun tauen unsere Islanders etwas auf und haben eine Eins zu Eins Situation vor dem gegnerischen Tor, doch der letzte Verteidiger kann den Stürmer noch rechtzeitig abdrängen. Die Lemmy Krevets 2 müssen noch 3 Mal aufs Tor schießen, bis schließlich ein Fernschuss von Liewer in der 9. Minute seinen Weg ins Tor findet. Eine weitere gefährliche Situation, in der die Gäste von hinten den Puck ins Tor schieben wollen, kann gerade noch abgewehrt werden. Danach schießen beide Mannschaften mehrfach aufs gegnerische Tor, doch beide Torhüter sind in diesem Drittel nichtmehr zu überwinden.Auch ein Powerplay in der 16. Minute können die Islanders nicht nutzen, um einen spielerischen Vorteil zu kreieren. Das Drittel endet 0:2.

Auch der Anfang des zweiten Drittels gehört den Lemmys. In der 23. bzw. 28. Minute erzielen Lena Lose und Alex Moder zwei sehr ähnliche Tore. Die Islanders machen alles zu, doch irgendwie schaffen es beide Angreifer den Puck durch Abwehrspieler und Torwart ins Tor zu stochern. Das zweite Drittel sieht noch 2 weitere Powerplays der Islanders, die jedoch wieder nicht genutzt werden. Doch nun laufen die Islanders einen langen Angriff aufs gegnerische Tor, doch an Tobias Lang ist kein Vorbeikommen. Wie immer sind die Nürnberg Islanders nicht unterzukriegen und probieren alles. In der 36. Minute versucht ein Spieler sogar einen hochgesprungenen Puck mit dem Kopf ins Tor zu bugsieren. Ein Konter kurz vor Ende des Drittels sieht einen Angreifer der Lemmy Krevits Mutterseelenallein vorm Tor. Doch der Sieger der Situation ist der Goalie der Islanders.

Das letzte Drittel findet bis zur 58. fast nur in der Hälfte der Islanders statt. Angriffswelle auf Angriffswelle zerschellt an der Nürnberg Islanders Abwehr. Bis in der 51. Minute ein schöner Schuss von Köhler den Weg ins Tor findet. In der 58. Minute erhöht Moder auf den 0:6 Endstand. Doch die letzten eineinhalb Minuten gehören den Islanders, die im doppelten Powerplay nur noch aufs Tor der Lemmy Krevets schießen. Leider kann auch dieses Powerplay nicht in ein Tor umgemünzt werden, da das Spiel abgepfiffen wird, bevor der Puck ins Tor gehen kann.

Fazit:

Kämpfen können die Islanders immer und die Lemmy Krevets 2 sind immer für ein schönes Spiel zu haben, auch spät am Abend. Auch wenn das Spiel der Islanders immer besser wird, zeigen sich noch leichte Schwächen in Powerplay und Angriffsspiel. Doch wenn die Islanders in dieser Saison etwas gezeigt haben, dann, dass Sie an ihren Schwächen wachsen und aus ihren Fehlern lernen. Und immer Spaß am Spiel haben.

Ein großes Dankeschön geht an die Lemmy Krevets 2 für ein faires und schönes Spiel (und einen Kasten Bier) und an die Schiedsrichter die wie immer eine gute Partie pfiffen.

Hier gehts zum Spielbericht der DNHL

Hier ein paar Impressionen vom Spieltag