Gestern noch erstes Saisonspiel in der DNHL, heute schon 5-jähriges Vereinsbestehen!

Vor 5 Jahren standen wir das erste Mal als Islanders mit einer Handvoll Mitstreitern in Jeans und Winterhandschuhen auf dem Eis. Zu diesem Zeitpunkt dachten wir weder an einen richtigen Verein noch an eine Liga und jetzt feiern wir unser 5-jähriges Bestehen.

Der Verein wurde quasi zwischen Bier und Vesper gegründet. Habt ihr mit einem Erfolg in dieser kurzen Zeit gerechnet?

Nein, mit solch einem positiven Verlauf haben wir nicht gerechnet, eher das es uns bald aus dem Biergarten schwämmt. Der Startschuss kam mit der Idee von Patrick Kunde, sich für eine Stunde die Eisfläche in der Arena Nürnberg zu mieten, auf. Dass sich innerhalb von vier Jahren rund 30 Eishockeyverrückte finden, die dann auch noch abseits des Eises einfach zusammenpassen, ist einmalig und macht uns zu mehr als einem klassischen Sportverein.

Die Saison 20/21 ist in der DNHL ausgefallen. Könnt ihr trotzdem in der neuen Saison 21/22 daran anknüpfen?

Na klar, uns ist es aber viel wichtiger, dass überhaupt eine Saison stattfindet und man wieder zusammen am Eis stehen kann. Siegreich aus der ersten Saison zu gehen, hat uns nochmal enorm zusammengeschweißt.

Wir befinden uns seit einem Jahr in einer sehr besonderen Lage. Wie hat sich die Pandemie auf euer Vereinsleben ausgewirkt?

Der Verein blieb glücklicherweise vor Austritten aufgrund der Pandemie verschont, was uns alle sehr freut und den Zusammenhalt zusätzlich stärkt. Je nach bestehender Ausgangslage versuchen wir alles Mögliche, um eine Rückkehr zu einer gewissen Normalität zu gewährleisten, was sowohl das Sportliche als auch außersportliche Vereinsleben betrifft. Wir hoffen natürlich, dass mit fortgeschrittenen Impfprozess uns auch als Verein wieder mehr ermöglicht wird. Das Vereinsleben findet derzeit meist in digitaler Form statt, seien es Stammtischsitzungen oder der Austausch in internen Whatsapp-Gruppen.

Wie habt ihr aufgrund der aktuellen Lage euer 5-jähriges gefeiert?

Wegen den aktuellen Bestimmungen ist es bisher leider nicht möglich gewesen mit dem kompletten Verein zu feiern, aber wir hoffen, dass uns ab Sommer mehr Möglichkeiten zur Auswahl stehen. Ansonsten bietet unser virtueller Stammtisch noch die Möglichkeit zum Anstoßen. Nichtsdestotrotz haben alle unsere Mitglieder zur Feier des 5-jährigen Vereinsbestehens ein Jubiläumstrikot als ein kleines Anerkennungsgeschenk/ ein Dankeschön bekommen.
Aber wir versprechen, dass sobald es wieder möglich und vertretbar ist, wird auch noch “richtig” gefeiert!

Wie sieht die Zukunft des Vereins aus?

Rosig! Der Verein ist bisher sehr gut durch die Corona-Pandemie gekommen und wird auch die Pandemie überstehen. Im Bereich “Merchandising/Teamausstattung” stehen einige interessante Gespräche und Produkte an. Daneben gilt es auch weiterhin, den Namen “Islanders” in der Arena bedeutend zu platzieren und entsprechend die Eisfläche zu buchen. Die Mitgliederentwicklung ist positiv und bleibt dies auch. Wir hoffen natürlich, dass sich die Pandemie mit zunehmender Dauer nicht zu sehr auf das Vereinsleben negativ auswirken wird. Als Resümee lässt sich aber sagen, dass man sich um die Islanders keine Sorgen machen muss.

Kommen wir zu den Highlights der ersten Saison. Wie war es das erste Tor und den ersten Sieg der Vereinsgeschichte zu erlangen?

Das erste Tor der Saison schoss Marc, unser Capitain. Das gehörte wohl zu den Geschehnissen, die wir nicht erwartet hatten und wenn wir schon bei Ereignissen sind, die wir nicht erwartet haben, dann sind es unsere zwei Siege.
Wir haben für diese Saison keine hohen Erwartungen gehabt, außer uns als Team zu finden und uns gemeinsam zu entwickeln.
Dass wir es als Team geschafft haben, zwei Siege in der Saison zu holen, eins nach Penalty und eins sogar innerhalb der regulären Spielzeit, war wohl die Krönung für uns als Verein. Wir haben gekämpft und auch das Glück gehabt, im richtigen Moment das Tor zu treffen.

Ihr habt in der ersten Saison ziemlich auf die Mütze bekommen, aber euch trotzdem zwei Siege erkämpft. Wie habt ihr das geschafft?

Wir sind ein Team, das eine super positive Stimmung hat, die sich in jedem Spiel konstant durchzieht und auch stetig wächst. Jeder einzelne Spieler hat in der Saison mehr als 100 % gegeben und wir haben bewiesen, dass wir trotz eines hohen Rückstands uns nicht aufgeben und bis zum Abpfiff kämpfen.
Hier hat sich unser Kampfgeist ausgezahlt und wir haben im Penaltyschießen den ersten Sieg geholt, was sich in den starken Nerven unseres Goalie Domi und mit dem nötigen Glück von Philipp zeigte.

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